zurück - Start     06NUNOmagazine 01 - 02 - 03 - 04 - 05 - 06 - 07 - 08 - 09 - 10 - 11 - 12

Für mich als Fremden blieb unverständlich, wie Nuno es in dieser Kargheit aushalten konnte. Leicht zu lieben zwar ist die rauhe Schönheit der Landschaft, aber hier aus ihr leben? Jahraus, jahrein? Der Kuhhirte und der Schafhirte fuhren Mopeds aus den 60er Jahren, am Strand sah man diese Seifenkisten nie. Allenfalls vor dem CAFÉ ALTINHO gegenüber vom ALISUPER. Hier trafen sich die Kleinen, die hart Arbeitenden.
Nuno wollte mir aber nichts darüber sagen. Er blieb stumm. Was hätte er, der hier lebte, wohl auch großartig erklären können? Er kannte sich aus im Lastenschleppen, im ruhelosen Heranschaffen von Nahrung für eine schnell wachsende Familie. Aber sonst? Und er schämte sich nicht dafür.