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Später, als ich Nuno besser kannte, dachte ich oft, Nuno säße lustig bei den Schnecken und würde über mich lachen. Über meine Unwissenheit, warum sich die Schnecken den Halm des trockenen Krautes langsam und mühevoll heraufgelutscht hätten.
So sehr ich aber auch hinäugte, ich könnte Nuno nie hier draußen entdecken. Was angesichts der Trockenheit auch nur allzu verständlich war. Ich hatte immer meine Dreiviertelliterflasche mit Mineralwasser dabei und konnte mich nach jedem anstrengenden Hügel, den ich mit dem Fahrrad gegen den starken Nordwestwind hochgekeucht war, mit einigen Schlucken erfrischen.
Nuno hätte vermutlich eine Weile suchen müssen, bevor er etwas zu trinken gefunden hätte. Die Bäche und Flüsse führen schon kurz nach dem Gewittersturz kein Wasser mehr.
Hier muss jeder und alles sein Wasser selbst bevorraten.
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